Am 2. April wurde die Familienzeit-Initiative lanciert – getragen von einer breiten Allianz. Ihr Ziel: Eltern sollen sich bezahlte Erwerbsarbeit und unbezahlte Care-Arbeit gerechter teilen können. Denn das braucht neue Strukturen – und zwar von Anfang an, also schon bei der Geburt eines Kindes.

Der SVAMV unterstützt die Initiative mit voller Überzeugung. Sie fordert 18 Wochen Elternzeit pro Elternteil – gleichberechtigt und flexibel. Damit können sich beide Elternteile von Beginn an in die Familienarbeit einbringen und gleichzeitig im Berufsleben bleiben.

Warum das wichtig ist

Auch der Bundesrat erkennt: Elternzeit erleichtert den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Sie sorgt für eine fairere Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit – was besonders Frauen zugutekommt. Denn wer sich Care-Arbeit teilt, wird seltener benachteiligt bei Lohn, Karriere und Beförderung.

Das wirkt gegen Diskriminierung, Armut und finanzielle Abhängigkeit – in allen Familienmodellen. Und am wichtigsten: Kinder profitieren. Sie wachsen in stabileren, gesicherten Verhältnissen auf, wenn ihre Eltern sich Zeit nehmen können und wirtschaftlich unabhängig sind.

Jetzt aktiv werden!

Die Familienzeit-Initiative zeigt einen realistischen und fairen Weg auf: 18 Wochen pro Elternteil – das bedeutet 36 Wochen gemeinsam gestaltbare Elternzeit, die der Realität von heutigen Familien gerecht wird.

Jetzt unterschreiben und Familienzeit möglich machen:
www.familien-zeit.ch

Was betroffene Väter sagen

Beide Väter machen deutlich: Zwei Wochen reichen nicht. Um echte Bindung aufzubauen, Verantwortung zu teilen und als Vater präsent zu sein, braucht es mehr. Viele Männer wollen sich aktiver einbringen – doch Politik und Strukturen verhindern das bislang.

Credit Foto: Urs Jaudas
Bildquelle: niudad.ch „Martin Fischer hat die ersten 183 Tage als Familie zusammen verbracht