Armutsrisiko

Erwerbsarmut

Einelternfamilien sind mit einer Quote von 14,4% am häufigsten von Erwerbsarmut betroffen (Gesamtbevölkerung: 3,3%). (1)

  • 25,5% der Einelternfamilien sind armutsgefährdet (Gesamtbevölkerung: 16%). (1)
  • Rund 20% aller Sozialhilfebeziehenden sind Alleinerziehende. (3)
  • 16,7% der Alleinerziehenden sind von materiellen Entbehrungen,betroffen, 5,1% gar von erheblichen materiellen Entbehrungen. (1) (Gesamtbevölkerung 4,7% resp. 2,3%)
  • 85,5% der alleinerziehenden Mütter gehen einer Erwerbsarbeit nach. 23% sind voll erwerbstätig, 44% arbeiten in einem Teilzeitpensum von 50% und mehr (Mütter in Paarfamilien: 13% bzw. 28%). (2)
  • Viele Alleinerziehende sind trotz Erwerbsarbeit arm. Die Armutsquote unter den Erwerbstätigen liegt bei 3,5 Prozent; bei den Alleinerziehenden liegt sie mit 12,7 Prozent fast viermal höher.(3)
  • 1,1% der alleinlebenden Männer weisen durch Alimentenzahlungen bedingte sehr niedrige Einkommen auf und leben auf dem Existenzminimum (4)

Quelle: (1) Bundesamt für Statistik, 2016 und 2017; (2) Bundesamt für Statistik 2015 ; (3) Caritas Schweiz, 2015 Positionenpapier « Gegen die Armut Alleinerziehender » (4) Philippe Wanner: La situation économique des ménages monoparentaux et des personnes vivant seules dans le canton de Berne. Université de Genève, 7.12.2011, éd: BSV, Aspects de la sécurité sociale, Rapport de recherche no 1/12

Letzte Aktualisierung: 27.04.2017