Eltern sind und bleiben Eltern
unabhängig von ihrer Wohnsituation. Dass die Eltern nicht zusammenleben, ändert nichts an diesem Grundsatz, hat jedoch grossen Einfluss auf die Gestaltung des Familienlebens.
So kann getrennte Elternschaft von Anfang an gelingen – zum Wohl der Kinder:
Die eigene Einstellung überdenken
Nicht anders als die gemeinsame Elternschaft ist die getrennte Elternschaft eine Herausforderung. Es lohnt, gezielt auch die Chancen und Möglichkeiten, die sich in dieser Lebensform verbergen, ins Auge zu fassen.
Getrennte Elternschaft bewusst gestalten
Die Kinder einbeziehen und eine Zusammenarbeit der Eltern, die sich an den Bedürfnissen der Kinder im Alltag orientiert und die Eltern möglichst wenig stresst, erleichtert das Eltern sein und macht die Kinder glücklich.
Der Weg ins Leben mit Kind: Ein Entwicklungsprozess
Wichtig ist, sich den nötigen Freiraum und die Zeit zu geben, um die Umstellungen zu verarbeiten und sie wie auch die andere Elternperson immer wieder mit den Augen der Kinder zu betrachten.
Die Kinder einbeziehen
Schon von klein auf wollen Kinder ihren Alltag mitgestalten und ihre Ideen und Wünsche einbringen. Sie wollen ihre Bedürfnisse ausdrücken, ihre Befürchtungen und Unsicherheiten äussern, Fragen stellen und ganz genau wissen, wie ihre Alltagsorganisation aussieht.
Kinderbelange verbindlich regeln
Mit den nötigen behördlichen Genehmigungen oder Gerichtsurteilen versehene Verträge sind eine wichtige Grundlage für die elterliche Zusammenarbeit. Sie helfen, Missverständnissen und Konflikten vorzubeugen und den Alltag zu organisieren, ohne dass man sich dauernd absprechen muss – gerade bei getrennter Elternschaft und verschiedenen Haushalten hilft dies, den Koordinationsaufwand zu verringern.
Die finanzielle Lebensgrundlage der Kinder sichern
ist zentral für das Wohl des Kindes, da dessen Entwicklungs- und Zukunftschancen direkt davon abhängen. Unterhaltsvertrag, Unterhaltsurteil, Scheidungsurteil betreffen die Kinder ganz direkt.
Die Kinder schützen
Kinder leiden vor allem unter anhaltenden destruktiven Konflikten, unabhängig davon, ob die Eltern nun zusammenwohnen oder nicht. Und bei beiden Formen der Elternschaft leiden sie, wenn sie von einer Elternperson oder von beiden schlecht behandelt werden. In solchen Situationen ist ihr Schutz oberstes Gebot.
